Nach dem Essen machten sich die Gardisten recht schnell wieder auf den Weg zu der Scheune, in der sie die Nacht verbringen würden
Matthes saß auf seinem Platz, trank gemütlich seinen Wein und sah dem Fest zu. Da von selbst keiner der Dorfbewohner zu ihm kam, winkte er hin und wieder einen zu sich und lies sich ein wenig erzählen. Eine örtliche Legende, von dem Leben oder von den Sorgen. Die Bauern wirkten oft ein wenig vorsichtig, so als würden sie verhört, daher suchte sich Matthes vor allem diejenigen aus, die schon ein wenig angeheitert waren - diese erzählten viel freimütiger.
Wie bei jedem Fest gab es ab und an eine Keilerei. Matthes überließ die Schlichtung den Dörflern, beobachtete aber die Streitenden ganz genau. Der eine oder andere wirkte recht geschickt oder recht kräftig; in so einem Fall erkundigte sich Matthes nach dessen Namen und fragte den Herrn von Holte, ob er denjenigen auch tauglich fand. Er musste seinem Herren 10 Waffenknechte stellen und es war nie zu früh, um nach möglichen Anwärter zu suchen.
Zuletzt geändert von Matthes Steinthaler am Di 24. Feb 2015, 18:02, insgesamt 1-mal geändert.
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